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Danksagung

Danksagung

(see below for English) Nach 3 Monaten, exakt 17.812 Kilometern, 265 Stunden im Auto, mehr als 1.200 Litern Benzin und 17 besuchten Ländern bin ich wieder in Deutschland. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen, die ich machen konnte. Ich habe unterwegs tolle Leute kennengelernt, die deutlich mehr gemacht haben als „nur“ ihre Zeit mit mir zu teilen; ich konnte die Orte, die ich besucht habe, aus einer völlig neuen Perspektive…

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#17 kasachische Steppe — Moskau — zu Hause

#17 kasachische Steppe — Moskau — zu Hause

Unser weiterer Weg führte uns weiter auf der M32 in Richtung russischer Grenze, durch die Leere der kasachischen Steppe. Weit und breit nichts als Einöde, andere Autos und Menschen wurden rar. Wieder einmal war ich überwältigt von der gefühlt unendlichen Weite; egal in welche Richtung man auch blickte, überall nur erdfarbener Untergrund und ein flimmernder Horizont. Nach ein paar Stunden verschwanden die Strommasten und auch der bisher eh schon spärliche Handyempfang war vollends vorüber. Auch hier war ich froh, nicht…

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#16 Almaty — irgendwo in der kasachischen Steppe

#16 Almaty — irgendwo in der kasachischen Steppe

Almaty — die ehemalige Hauptstadt Kasachstans, die 1997 von Astana abgelöst wurde, aber mit knapp 1,7 Millionen Einwohnern immer noch größte Stadt des Landes und auch sonst das kulturell-wirtschaftliche Zentrum des Landes. Kasachstan ist eindeutig der wohlhabendste und meist entwickelte Staat in Zentralasien, was man sofort beim Betreten der Stadt bemerkt. Man wird von Burger King und Starbucks begrüßt (die es woanders nicht gab), die Architektur ist deutlich moderner, es wird viel gebaut und auch sonst macht alles einen „teureren“…

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#15 Bishkek

#15 Bishkek

Der letzte Abschnitt bis Bishkek verging schnell. Die Straße wurde langsam breiter, die Bäume am Straßenrand verschwanden und die Umgebung nahm einen industriellen Charakter an. Mehr und mehr Menschen tauchten auf, mehr und mehr Autos kämpften um die beste Position beim Ampelstart. Und dann war es da: Das Schild, auf dem „Bishkek“ stand. Ich atmete kurz durch. Ich war endlich da, ich hatte es tatsächlich geschafft, ich hatte mein Ziel erreicht. Ich hatte die kirgisische Hauptstadt erreicht. Wir rollten die…

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#14 Dushanbe — Tashkent — (fast) Bishkek

#14 Dushanbe — Tashkent — (fast) Bishkek

Von Tadschikistan und Dushanbe war ich nicht wirklich begeistert, irgendwie fehlte das gewisse Etwas, weswegen ich nur drei Tage in der Hauptstadt mit knapp 800.000 Einwohnern verbracht habe. Die Stadt hat nichts richtig Sehenswertes, ist nicht sehr sauber und abseits der Hauptstraße nicht besonders hübsch. In Dushanbe fährt der gesamte deutsche Opel-Gebrauchtwagenmarkt, erkennbar an den deutschen Nummernschildhaltern, Aufklebern etc. Deutsche Exportautos stehen hier für Qualität und sind ein Statussymbol, ein Taxifahrer zeigte mir stolz die Fähigkeiten seines Astras. Aber auch…

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#13 Mary — Turkmenabat — Bukhara/Samarkand — Dushanbe

#13 Mary — Turkmenabat — Bukhara/Samarkand — Dushanbe

Von Mary brach ich an diesem Morgen früh auf, wollte ich doch meine verfügbare Zeit in Türkmenabat (mit oder ohne „ü“, geht beides) maximieren, weil ich dort tatsächlich einen Gastgeber für die Nacht gefunden hatte. Türkmenabat ist der letzte Ort vor der turkmenisch-usbekischen Grenze und sollte als Quartier für meine letzte Übernachtung im Land dienen. Die Straße war ein Albtraum und verglichen mit dem, was ich bisher als schlecht bezeichnet habe, ein Witz — es war wirklich unschön und kein…

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#12 Mashhad — Ashgabat — Mary

#12 Mashhad — Ashgabat — Mary

Ich machte mich von Mashhad auf den Weg zur Grenze, konnte an diesem Tag aber ebensolche noch nicht überqueren, da mein Transit-Visum für Turkmenistan erst am nächsten Tag gültig sein würde. Ich durchfuhr Wüsten- und Berglandschaften, es war nicht viel Verkehr und die Straße angenehm zu fahren. Für die Nacht hatte ich mir zuvor einen Park in einem kleinen Ort kurz vor der Grenze herausgesucht, der von anderen Reisenden empfohlen worden war. Ich würde dann dort campen und früh am…

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#11 Tehran — Esfahan — Mashhad

#11 Tehran — Esfahan — Mashhad

Iran — was wissen wir eigentlich genau über dieses Land? Genau das wollte ich erfahren und habe daher versucht, einen möglichst großen Einblick in die Islamische Republik zu bekommen. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, mit vielen Leuten im Alter zwischen 20 und 25. Seit dem Jahr 1979 ist der Iran eine islamische Republik, nach einer Revolution und dem Aufstieg des Ajatollah Chomeini. Das politische System des Iran ist etwas Besonderes, besteht es doch aus demokratischen und theokratischen Elementen; die…

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#10 Tehran

#10 Tehran

Mich weckten die warmen Sonnenstrahlen, die in unregelmäßigen Abständen zwischen den Vorhängen des Busses hervorhuschten, den ich ja am Abend zuvor in Tabriz bestiegen hatte; beim Blick aus dem Fenster empfing mich die Silhouette einer äußerst lebendigen Stadt, im Hintergrund eingerahmt, in allen Himmelsrichtungen, von Bergen mit weißen Spitzen. Der Bus fuhr in das bereits hoffnungslos überfüllte Bus-Terminal ein, obwohl es so früh am Morgen war. Ich verließ das „VIP-Shuttle“ (bezeichnet im Iran einen Reisebus mit extra viel Beinfreiheit) und…

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#9 Baku — Varzaqan — Tehran

#9 Baku — Varzaqan — Tehran

Ich machte mich nun also auf den Weg um Baku, die aserbaidschanische Hauptstadt, zu Fuß zu erkunden. Ich hatte mich vorab über ein paar Sehenswürdigkeiten informiert und verließ schließlich das Hostel. Zunächst erkundete ich die Altstadt von Baku, der Weg dorthin führte mich durch einige wundervoll gestaltete Parks. Springbrunnen plätscherten leise, Blumen blühten und jeder im Park, ob Jung oder Alt, genoss die frühlingshafte Stimmung mitten im Stadtzentrum. Die Altstadt ist größtenteils renoviert, es gibt aber auch ein paar original…

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